Montag, 7. September 2009

Colca Canyon und Titicaca See

HALLO !!!

Ich begruesse euch rechtherzlich zu einer neuen Ausgabe meines Blogs :)
Heute moechte ich das Kapitel Peru abschliessen und euch mit ueber die Grenze nach Bolivien nehmen. Dort halte ich mich momentan, nur wenige Meter von der beruehmten Salzwueste von Uyuni, gerade auf und tippe fleissig an meinem Blog ;) Morgen geht es dann auf eine 3-taegige Tour durch die oben genannte Salzwuestte, bevor es nach San Pedro in Chile geht.

Doch zunaechst zu den letzten verbleibenden Orten in Peru:

AREQUIPA:

Wie bereits das letzte Mal geschrieben, besuchte ich in Arequipa den Stierkampf, jedoch ist dies nicht das einzige was die zweitgroesste Stadt Perus zu bieten hat. Weitere Attraktionen sind bspw. die umliegenden Vulkane und die tiefsten Canyons der Welt. Und genau zum zweittiefsten Canyon der Welt und dessen Condoren machte ich mich von dort aus auf. (Leider habe ich gerade kein Foto vom Colca Canyon,...irgendwie sind diese verschollen :( )



Die Condore die so knapp ueber uns kreisten waren wirklich eindrucksvoll!!! Da diese mit ausgespannten Fluegeln bis zu 3m!!! gross werden. Aber nicht nur die Condore sondern auch der Canyon war sehr eindrucksvoll!!!! Denn mit seiner Ausdehnung von fast 12.000 km2 und einer Tiefe von mehr als 3.000m gibt dieser Canyon ein schlichtweg unbegreifliches Bild ab.


PUNO (Titicaca See):



So, wie versprochen folgt nun der Bericht ueber die letzte Station Perus - Puno am Titicaca-See :) Denn ich befinde mich gerade mitten in der Atacama-Wueste und dort habe ich mir den heutigen Nachmittag nach vielen Aktivitaeten in den letzten Tagen, einfach einmal frei genommen, um unter der Wuesten-Sonne zu relaxen :))) .... und um euch auf dem Laufenden zu halten ;)

Nun aber zu Puno:

Puno ist DIE Hafenstadt Perus im beruehmten Titicaca-See , dem hoechst gelegenen navigierbaren See der Welt. Der See besitzt hierbei nicht nur dieses Charakteristikum, sondern ueberwaeltigt auch durch seine pure Groesse, mit einer Flaeche von 8.559 km2 und einer Tiefe von bis zu 283m - anders ausgedrueckt, schafft man es nicht den See der Laenge nach an einem Tag mit einem Schnellboot zu durchqueren!!!



Der Titicaca-See gehoert jedoch nicht nur Peru, sondern ebenso zu Bolivien und in beiden Teilen finden sich sowohl natuerliche als auch von Menschenhand erschaffene bewohnte Inseln, welche ich auf einer Tour kennenlernen durfte.

Ein Highlight hierbei waren die Orus-Inseln, welche durch die dort lebende indigene Bevloelkerung der "Oru" aus schwimmenden Material gebaut werden. Es gibt insgesamt 20 dieser kuenstlichen Inseln, die jeweils von 3-10 Familien bewohnt werden. Es dauert ungefaehr ein Jahr um solch eine Insel zu bauen, und die Menschen dort leben noch wie vor einigen Jahrhunderten ohne Wasser, Strom etc. Das Lustige dabei ist, dass die Inseln im wahrsten Sinne des Wortes sehr flexibel sind. Ein Beispiel hierfuer ist: Geraet eine Familie mit einer anderen auf der gleichen Insel in Streit, so saegt diese einfach den Teil mit ihrem Haus ab und dockt sich an einer anderen Insel an, oder gruendet eine neue ;))) Einfach, nicht?!



Einige Inseln beschlossen sich fuer den Tourismus zu oeffnen, waehrend andere in ihrer traditionellen Lebensweise nicht gestoert werden wollen. Wir hatten das Glueck eine Insel zu besuchen, sie sich erst vor kurzem fuer den Tourismus entschieden hat und man kann sich das Ganze ein wenig wie auf Hawaii vorstellen. Man kommt in seinem Schiff an und das ganze Dort steht in ihren traditionellen leuchtenden Gewaendern am Rand der Insel winkend und singend (in Aymara) und dich erwartend. Wirklich sehr ergreifend!!! (einigen kamen sogar Traenen)

Nach eine Explikation ueber die Lebensweise auf den Inseln hatten wir sogar das Glueck ein neues Schiff einzuweihen. Das geschah in folgender Manera:

Zunaechst sprach der "Chef" der Insel einige wichtige Worte, bevor er anschliessend eine grosse Coca-Cola Flache hervorzog um das Schiff Coca-Cola verspruehend einzuweihen (Coca-Cola ist immerhin der neue Champagner *ggg*). Anschliessend mussten wir alle mit dazuhelfen das Schiff von der Insel ins Wasser zu schieben, bevor wir uns auf zur Jungfernfahrt machten :)))



Von dieser kuenstlichen Insel ging es dann weiter zur Insel Taquile - einer wunderschoenen natuerlichen Insel. Die Bevoelkerung dort ist fuer ihre feine Webkunst bekannt und lebt ebenfalls wie vor Jahrhunderten - jedoch entschaedigen die unglaublichen Ausblicke diese Unangenehmlichkeiten!!!!





Soviel zu Peru! Ich hoffe euch haben meine Berichte ueber dieses Land genauso begeistert wie mich das Land selbst!!!!

Jedoch auch Bolivien, der Norden von Chile und Argentinien bieten seine spektakulaeren Seiten. Und diese moechte ich euch in den folgenden Berichten naeherbringen.

In diesem Sinne: Bis bald - wir sehen uns in Bolivien!!!
Viele liebe Gruesse,

eure Christina

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