In der heutigen Ausgabe möchte ich euch zunächst meine Erlebnisse des ersten Uni-Tages schildern. Denn wie bereits in der letzten Episode geschildert ist hier in Santiago für mich nicht immer alles ganz rund gelaufen, was jedoch normal für den Anfang ist....und so stellte es sich auch an meinem ersten Tag an der Universidad de los Andes heraus.
Diese Uni ist super neu und z.T. sogar um einiges moderner als ihre Gegenstücke in Deutschland, da sie erst 1989 gegründet wurde. Z.B. befindet sich deshalb auch mein Fakultätsgebäude gerade erst noch in den letzten Zügen fertiggestellt zu werden (Bauzeit des kompletten Gebäudes nur 6 Monate - unglaublich!). Nachfolgend ein paar Impressionen:
1. Die Bibliothek / zentrales GebäudeDiese Uni ist super neu und z.T. sogar um einiges moderner als ihre Gegenstücke in Deutschland, da sie erst 1989 gegründet wurde. Z.B. befindet sich deshalb auch mein Fakultätsgebäude gerade erst noch in den letzten Zügen fertiggestellt zu werden (Bauzeit des kompletten Gebäudes nur 6 Monate - unglaublich!). Nachfolgend ein paar Impressionen:
2. Mein Fakultätsgebäude für Wirtschaft
3. Innenhof eines anderen Fakultätsgebäudes
4. Der wunderbare Ausblick über die ganze Stadt, wenn nicht wie gerade hier Smog die Sicht trübt.
Wie ihr seht ist die Uni wirklich sehr sehr schön und gleicht fast mehr einer Fußgänerzone mit verschiedenen Cafés als einer Uni, was dem Flair natürlich keinen Abbruch tut ;)
Solch moderne Gebäude sind möglich, da es sich um eine Privatuni handelt auf die nur die wohlhabenderen Chilenen gehen und welche darüberhinaus auch noch von Opus Dei (vgl. The DaVinci Code) unterstützt wird. Von letzteren bekommt man jedoch nichts weiter mit...ihr dürft also beruhigt sein, ich werde nicht als fanatische Sektenanhängerin zurückkommen und versuchen euch zu bekehren ;)
Doch nun zu meinen Erlebnissen und Problemchen des ersten Tages. Vielleicht habt ihr im Hintergrund der Fotos bemerkt, dass sich die Uni sehr nah an den Bergen befindet - eigentlich befindet sie sich nämlich schon AUF einem Ausläufer der Kordilleren und ist deshalb auch relativ weit außerhalb der Stadt (schlechte Erreichbarkeit). Und genau DAS stellte das Problem dar. Denn hatte meine Vermieterin mir zwar Pläne gemalt, wie ich zur Bushaltestelle laufen muss und wo ich umsteigen muss usw., aber geklappt hat es trotzdem irgendwie nicht, denn alles sah so gleich aus. So irrte ich also morgens um 7:30 von Bushaltestelle zu Bushaltestelle und fragte tausend verschiedene Leute ohne die richtige Stelle zu finden. Ihr müsst euch vorstellen ich hatte auch noch kein Handy, um meine Vermieterin anzurufen und sie zu fragen, außerdem wollte ich sie nicht wecken. Mein Stadtplan war leider auch keine große Hilfe, weil mein Viertel nicht mehr darauf abgebildet ist....letztendlich nach einer 3/4 Stunde Verzweiflung kam ich dann doch an einer Bushaltestelle an, die zwar mit Umweg aber doch in die richtige Richtung führte, sodass ich anschließend mit ca. 30 minütiger Verspätung dann doch meine Uni zum ersten Mal zu Gesicht bekam.
Dort jedoch angekommen im richtigen Gebäude und im richtigen Raum befand sich die Gruppe mit den anderen Austauschstudenten nicht mehr am Treffpunkt, da die Begrüßung bereits vorbei war. Nun musste auf dem gesamten Uni-Gelände die Gruppe gesucht werden, da diese sich gerade auf einer Campusführung befand...so hieß es wieder: auf geht die Suche!
Problem war nur, dass an diesem Tag die ganzen Erstis ihren ersten Tag hatten und diese genaus ahnungslos aussahen wie meine Gruppe, und ebenfalls Campus-Führungen hatten und ich darüberhinaus auch nicht wusste, wie meine Gruppe aussah. Jedoch mit ein wenig Hilfe und ein bisschen mehr Geduld traf ich schließlich doch die Anderen an und bekam sogar noch die andere Hälfte der Tour mit. Im Anschluss an die Führung hieß es dann noch Kurse wählen und sich bei der Fakultätsdirektorin vorstellen. Beides verlief jedoch ohne weitere Probleme :)
Abschließend noch eine kurzer Hinweis zum Busfahren in Santiago bzw. in ganz Chile - denn vll. kann der eine oder andere die Infos ja doch einnmal brauchen!
- Es gibt zwar mehr oder weniger feste Routen eines Buses, jedoch halten diese auch teilweise außerhalb der eigentlichen Stationen
- Der Bus hält hierbei nicht automatisch, sondern nur auf ein Winken hin. Weitere Voraussetzung ist, dass der Bus noch nicht voll ist...solange noch niemand wieder rausfällt ist immer noch Platz...außerdem muss der Busfahrer Lust haben einen Stop einzulegen. Es kann durchaus sein, dass mehrere Buse einfach an einem vorbeifahren...das sollte nicht weiter frustrieren und bei genügend Puffer auch nicht zu gravierenden Problemen führen.
- In den Busen selber gibt es keine Angaben über die nächste Station. Es gilt deshalb aufmerksam zu beobachten, wo man sich befindet und sobald man die richtige Stelle erspäht dem Busfahren Bescheid zu geben bzw. einen Knopf zu drücken (falls in Reichweite). Ein Problem ist nur, wenn man seine Haltestelle optisch nicht kennt ;)
Wie ihr seht ist hier alles ein wenig chaotischer als in good old Germany, jedoch funktioniert das hiesige System genauso gut, wie das uns bekannte...man muss nur wissen, wie man sich zu verhalten hat.
Ich hoffe ich konnte euch eine anschauliche Beschreibung liefern ;)
Viele liebe Grüße,
Christina :)
Doch nun zu meinen Erlebnissen und Problemchen des ersten Tages. Vielleicht habt ihr im Hintergrund der Fotos bemerkt, dass sich die Uni sehr nah an den Bergen befindet - eigentlich befindet sie sich nämlich schon AUF einem Ausläufer der Kordilleren und ist deshalb auch relativ weit außerhalb der Stadt (schlechte Erreichbarkeit). Und genau DAS stellte das Problem dar. Denn hatte meine Vermieterin mir zwar Pläne gemalt, wie ich zur Bushaltestelle laufen muss und wo ich umsteigen muss usw., aber geklappt hat es trotzdem irgendwie nicht, denn alles sah so gleich aus. So irrte ich also morgens um 7:30 von Bushaltestelle zu Bushaltestelle und fragte tausend verschiedene Leute ohne die richtige Stelle zu finden. Ihr müsst euch vorstellen ich hatte auch noch kein Handy, um meine Vermieterin anzurufen und sie zu fragen, außerdem wollte ich sie nicht wecken. Mein Stadtplan war leider auch keine große Hilfe, weil mein Viertel nicht mehr darauf abgebildet ist....letztendlich nach einer 3/4 Stunde Verzweiflung kam ich dann doch an einer Bushaltestelle an, die zwar mit Umweg aber doch in die richtige Richtung führte, sodass ich anschließend mit ca. 30 minütiger Verspätung dann doch meine Uni zum ersten Mal zu Gesicht bekam.
Dort jedoch angekommen im richtigen Gebäude und im richtigen Raum befand sich die Gruppe mit den anderen Austauschstudenten nicht mehr am Treffpunkt, da die Begrüßung bereits vorbei war. Nun musste auf dem gesamten Uni-Gelände die Gruppe gesucht werden, da diese sich gerade auf einer Campusführung befand...so hieß es wieder: auf geht die Suche!
Problem war nur, dass an diesem Tag die ganzen Erstis ihren ersten Tag hatten und diese genaus ahnungslos aussahen wie meine Gruppe, und ebenfalls Campus-Führungen hatten und ich darüberhinaus auch nicht wusste, wie meine Gruppe aussah. Jedoch mit ein wenig Hilfe und ein bisschen mehr Geduld traf ich schließlich doch die Anderen an und bekam sogar noch die andere Hälfte der Tour mit. Im Anschluss an die Führung hieß es dann noch Kurse wählen und sich bei der Fakultätsdirektorin vorstellen. Beides verlief jedoch ohne weitere Probleme :)
Abschließend noch eine kurzer Hinweis zum Busfahren in Santiago bzw. in ganz Chile - denn vll. kann der eine oder andere die Infos ja doch einnmal brauchen!
- Es gibt zwar mehr oder weniger feste Routen eines Buses, jedoch halten diese auch teilweise außerhalb der eigentlichen Stationen
- Der Bus hält hierbei nicht automatisch, sondern nur auf ein Winken hin. Weitere Voraussetzung ist, dass der Bus noch nicht voll ist...solange noch niemand wieder rausfällt ist immer noch Platz...außerdem muss der Busfahrer Lust haben einen Stop einzulegen. Es kann durchaus sein, dass mehrere Buse einfach an einem vorbeifahren...das sollte nicht weiter frustrieren und bei genügend Puffer auch nicht zu gravierenden Problemen führen.
- In den Busen selber gibt es keine Angaben über die nächste Station. Es gilt deshalb aufmerksam zu beobachten, wo man sich befindet und sobald man die richtige Stelle erspäht dem Busfahren Bescheid zu geben bzw. einen Knopf zu drücken (falls in Reichweite). Ein Problem ist nur, wenn man seine Haltestelle optisch nicht kennt ;)
Wie ihr seht ist hier alles ein wenig chaotischer als in good old Germany, jedoch funktioniert das hiesige System genauso gut, wie das uns bekannte...man muss nur wissen, wie man sich zu verhalten hat.
Ich hoffe ich konnte euch eine anschauliche Beschreibung liefern ;)
Viele liebe Grüße,
Christina :)
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