Hallo ihr Zuhausegebliebenen!
Es folgt die neuste Ausgabe der Kurzgeschichte von und mit Christina ;) Denn mir bot sich in der letzten Zeit aufgrund der Abschlussprüfungen in der Uni sowie meinem Praktikum nicht wirklich die Möglichkeit auf ausschweifende Erkundungstour in Chile zu gehen. Allerdings gibt es doch einige Kleinigkeiten, die euch sicherlich interessieren dürften.
1. Praktikum:
Zunächst zu meiner Arbeit, welcher ich seit Ende Mai zwei Tage die Woche nachgegangen bin und mich welcher ich mich ab dieser Woche nun Vollzeit widme. Es handelt sich dabei um ein Praktikum in einer chilenischen Unternehmensberatung mit Schwerpunkt auf „Wandel“ und „Management von Humankapital“. Da ich mein eigenes Projekt weitgehend unabhängig bearbeite, überaus nette und herzliche Kollegen habe, eine sympathische Atmosphäre herrscht und die Arbeit spannend und interessant ist, fühle ich mich hier richtig wohl, sodass ich mein ursprünglich nur auf 2 Monate ausgelegtes Praktikum nun bis September verlängert habe. Dies besitzt für mich nicht nur den Vorteil, dass ich von der Wintersaison profitieren und noch mehr Zeit im unglaublich tollen Santiago verbringen kann, sondern auch meine praktische Auslandserfahrung ausweite und dadurch einen weiteren wichtigen Punkt in Richtung Berufseinstieg meistere.
a. Mein Büro
b. Das dazugehörige Gebäude
c. Ausblick aus dem Fenster
Die Beratung ist im „Banken- und Prestige-Bauten“-Viertel Las Condes angesiedelt und bietet vom 7. Stock aus eine hervorragende Sicht auf die Wolkenkratzer-Skyline von Santiago. Und dort, im 7. Stock, fühlt man dann auch die ab und zu stattfindenden kleinen Erdbeben – wie letzte Woche geschehen. Spannend!!! ;)
2. Viva Brasil!!!
Nun kurz zu einer brasilianischen Feier, die jedes Jahr von einer großen brasilianischen Kommune Santiagos an einem bestimmten brasilianischen Feiertag (ich erinnere mich leider nicht mehr an den Namen) veranstaltet wird. Dort gab es nicht nur leckeren brasilianischen Kaffee, köstlichen Kuchen und Gerichte der dortigen Küche, sondern auch eine Salsa-Combo, zu der gemäß dem Gemüt des brasilianischen Völkchens kräftig das Tanzbein geschwungen wurde. Ein weiteres Highlight war eine kurze Komödie über brasilianische Brautpaare. Ein Foto mit diesen findet ihr nachfolgend - man beachte die typischen Hochzeitsgewänder ;)
3. Besuch im Palacio Bellas Artes:
Nach der brasilianischen Kultur kehren wir nun wieder ins tiefste Chile zurück und widmen uns der dortigen Kunst. Diese findet sich zu verschiedenen Themen und Epochen im Palacio Bellas Artes wieder. Zwar sagten mir die dort ausgestellten Künstler nicht viel und auch über die hiesigen Kunststile kann ich euch jetzt leider auch nichts berichten – ich denke einige atmen gerade auf, da dies bedeutet, dass ich euch weitgehend mit Kunsttheorien, Stilen etc. verschone ;)
a.) Der Palast
b.) Von innen
So, abschließend dann doch noch ein paar Hinweise zur Kunst:
Sehr typisch und gleich ins Auge des Betrachters stechend sind vor allem die leuchtenden kräftigen Farben – typisch für Lateinamerika. Zudem kann man ganz klar die Einflüsse westlicher Kultur durch die Übernahme verschiedener Kunststile und Tendenzen, wie z.B. die Hinwendung zum Abstrakten, erkennen. Das soll es dann aber auch schon gewesen sein. War doch gar nicht so schlimm, oder?
4. El Giratorio (zu dt.: Das Drehrestaurant)
Der, wen man ihn ins Deutsche übersetzt, wenig einfallsreiche Name „Drehrestaurant“ wird dem Objekt dem er dient in keinster Weise gerecht – die Rede ist hierbei von einem edlem Restaurant, dass sich in der Spitze eines großen Wolkenkratzers im Herzen Santiagos befindet. Dort fand nämlich in feinem Ambiente unser kleines Abschiedsdinner statt. Von den exklusiven Gaumenfreuden vor allem aus dem Ozean einmal abgesehen, bot sich uns während zwei langsamen Drehungen eine einmalige Aussicht über „Santiago by night“ – atemberaubend spektakulär! Gerne würde ich euch dies im Folgenden beweisen, allerdings sind die Fotos leider nicht besonders gut geworden.
a.) Die Skyline
b.) Unsere kleine Abschiedsrunde
5. Unterrichtsstunde bei einem Sushi-Meister
Nachdem ich den Anfang einer Reihe von Sushi-Nächten bereits im Mai gesetzt hatte, folgte nun ein ganz besonderer Abend. Denn dieses Mal war nicht ich die große Lehrmeisterin *g* , sondern ein professioneller echter Sushi-Koch, und dieser hat tief in die Trickkiste blicken lassen. So gab es nicht nur Californian Rolls in allen Varianten, sondern auch Sushi ohne Nori-Blätter, oder Inside-Out-Rolls (d.h. Algenblatt innen, Reis außen) – Inside Avocado ;) Wer sich das nun vorstellen kann, hat schon gewonnen und demjenigen läuft gerade sicherlich bereits das Wasser im Mund zusammen. Natürlich habe ich mir alle Kniffe gut gemerkt, sodass einem Sushi-Event in Deutschland nichts mehr im Wege steht :)
Und damit ihr bis dahin einen kleinen Vorgeschmack habt, hier die Impressionen zum Text ;)
a. Der Sushi-Chefkoch bei der Arbeit
b.) Das Meisterwerk
c.) mhhh...lecker! Also greift zu!
In diesem Sinne sage ich „Tschüss“ und „auf ein baldiges Wiedersehen“.
Eure Christina
PS: Am Samstag geht es nun endlich, endlich zum Snowboarden!!!! Das Thema des nächsten Blog-Eintrages dürfte dementsprechend nicht allzu schwer zu erraten sein *gggg*
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