Freitag, 30. April 2010

Washington DC oder "Mr. President - nice to meet you"

Hello there :)

Ich hoffe euch allen geht es ausgezeichnet "Back in good old Germany"!!!
Hier in den Staaten läuft alles wunderbar und so langsam komme ich sogar richtig an der Ostküste herum. Denn nach Philadelphia ging es vergangenes Wochenende nun endlich nach Washington DC :)

Das Capitol:


Dort wartete vor allem die "National Mall" mit den typischen Touristen-Attraktionen auf. So ging es an unserem ersten Tag vom Washington Memorial, zum Capitol, zur Bibliothek des Senats, die gesamte Museumsmeile entlang am FBI-Gebäude vorbei und anschließend zum Weißen Haus.

Das weiße Haus:


Dort musste natürlich an der Tür des derzeitigen Präsidenten angeklopft werden - auch wenn der Obama den wir zu Gesicht bekamen leider nur aus Pappe bestand. Wie schade, aber wir wussten in jedem Fall dass er wenigstens am sonntag zu Hause war, da sie an diesem Tag ein vielfaches mehr an Sicherheitsmännern aufgefahren und zudem die Absperrung noch weiter nach hinten verlagert hatten. Er war also zum Greifen nahe ;)



Nach leckerem indischem Essen und einem lustigen Abend im Studentenviertel der Stadt "Georgtown" statteten wir am nächsten Tag zunächst seinem Vorgänger dem guten alten Abraham Lincoln einen kurzen Besuch ab.



Anschließend wurde es jedoch sehr schwermütig, da wir verschiedenste Kriegsdenkmäler besuchten, u.a. diejenigen des Korea- und Vietnam-Krieges sowie das Denkmal in Erinnerung an den 2. Weltkrieg. Dies regte sehr zum Nachdenken über die aktuelle Lage in Afgahnistan und im Irak an - vor allem, wenn man die schiere Anzahl an Gefallenen sowie die Namen der einzelnen Individuen anderer Auseinandersetzungen direkt vor Augen hat.

Das Korea-Krieg Denkmal:


Der Arlington Soldaten-Friedhof:


Dieser Eindruck wurde nachfolgend von unserem Besuch auf dem Soldatenfriedhof noch weiter verstärkt. Dort ruht u.a. auch J.F. Kennedy.
Nach dieser schweren Kost widmeten wir uns jedoch wieder den erfreulicheren Seiten des Lebens und besuchten das super interessante Space-Museum, in welchem man in Space-Shuttels krabbeln durfte, Planeten durch die Gegend schubsen konnte und sonst auch unglaublich viel Spaß hatte und nebenbei auch noch einiges lernen konnte. Und gekauft habe ich dort auch etwas - nämlich eine Astronauten-Mahlzeit. Ihr erratet niemals, was der Inhalt ist: Eiscreme...ich bin schon einmal gespannt, wie das wohl schmeckt ;) Falls ich mich nicht mehr melde, wisst ihr, dass ich wohl ungeeignet bin um die Reise ins All anzutreten ;)



Leider hat unsere Zeit nicht mehr für das Spy-Museum des FBIs gereicht, sonst hätten wir dort im Rahmen einer interatktiven Gangster-Jagd als Geheimagent die Welt vor ihrem Untergang retten können....ein Grund mehr dieses kleine Städtchen Washington noch einmal zu besuchen. Und mit KLEIN meine ich wirklich klein - aber süß mit Charme!!!! Auch die Strecke ist gut zu bewältigen, denn wir brauchten nur ca. 3,5 bis 4 Stunden von New Jersey nach DC.

Zum Abschluss noch ein kleiner Eindruck unserer Gruppe:



Ich wünsche euch alles Gute und freue mich auf Kommentare oder sonstige Lebenszeichen von euch :))) Macht's gut. Viele liebe Grüße, Christina

PS: Ich habe die Einstellungen des Blogs geändert, jetzt müssten alle Kommentare schreiben können ;)

Freitag, 9. April 2010

Ein Tag, wie aus dem Bilderbuch ...

Wie stellt man sich eigentlich den idealen Tag vor - wohl gar keine so einfach zu beantwortende Frage. Denn immerhin hat jeder eigene Präferenzen und eine andere subjektive Sicht auf Dinge - jedoch bin ich mir fast sicher, dass der Tag wie ich ihn gestern erleben durfte bei den meisten von Euch ganz hoch im Kurs stehen würde. Denn stellt euch folgendes Szenario jetzt einfach einmal mit geschlossenen Augen vor:



Ihr werdet von der Sonne morgens aus dem Schlaf gekitzelt, als ihr in eurem Appartment einen Steinwurf vom Hudson River und 4 Blocks vom Empire State Building entfernt schlummert. Wir schreiben den 8. April 2010 an dem euch, standardgemäß wie jeden Donnerstag, leckere amerikanische Bagel zum Frühstück erwarten. Anschließend geht es ab in die Arbeit und danach gleich zum Flughafen, denn dort erwartet euch eure 1. "Flugstunde". Diese Flugstunde nennt sich auch Citytour über NYC in einem Kleinflugzeug mit Fluglehrer und 2 Hobbyfotographen (Kollegen).

Nach obligatorischem Systemcheck geht es also los - in New Jersey anfangs noch mit Flug auf Sicht, was soviel bedeutet wie "bitte alle an Board mal die Augen offen halten und Bescheid geben, falls ihr ein Flugzeug seht, damit wir ausweichen können" ;) und das meine ich ohne Witz!!! Wir hatten wirklich die Situation, dass der Tower durchgab, dass sich mit uns ein anderes Flugzeug auf Kollisionskurs befindet, wir dasjenige jedoch nicht sehen konnten. Was macht man in dieser Situation a.) in Pannik verfallen oder b.) einfach weiterfliegen. Wir haben uns für letzteres entschieden und sind heil angekommen.



Weiter geht es in unserem perfektem Tag dadurch, dass ihr vom Fluglehrer das Steuer übernehmen dürft und von New Jersey aus an der Statue of Liberty vorbeidüst und dann bei der Brooklyn-Bridge rechts abbiegt um den East-River hinaufzusegeln. Dabei dürft ihr natürlich die super Aussicht auf die Skyline nicht vernachlässigen. Hinauf geht es immer weiter und weiter bis zum Central Park. Diesen überquert und begebt euch anschließend auf dem Hudson River wieder auf den Heimweg - was für ein tolles Abenteuer!!!



Nachdem ihr nach einer relativ turbulenten Landung wieder firmen Grund unter den Füßen habt, ist jedoch noch lange nicht Schluss. Denn weiter geht es zum wohl besten Eis Americas: Ben & Jerry's - mhhhhhhhhhhhhhmmmm....Dort schlemmt ihr euch durch Choclate Cookie Eis mit Teigbällchen oder macht eine Choclate Therapy *g*.



Den Abend lasst ihr dann ganz gemütlich auf einer Rooftop-Bar mit Blick u.a. auf den Central-Park und das Lincoln Center mit einem kühlen Cocktail in der Hand und sehr angenehmen 25 Grad ausklingen. Getanzt wird bis die Füße wehtun und dann findet dieser wunderschöne Tag leider auch schon sein Ende - aber es kommen hoffentlich noch viele weitere aufregende Bilderbuchtage, wie dieser! Ich bin also gespannt, was ihr noch so alles erleben werdet :)

In diesem Sinne: See ya!!!! Cheeeers

Dienstag, 6. April 2010

Christina & the City



Herzlich Willkommen in den USA!!!!

Dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der schrägsten Individualisten, den neurotischten Großstadt-Bewohnern, der Geburtstaette von Starbucks, McDonalds & Co., der Traumfabrik Hollywood und der Heimat kulinarischer Delikatessen wie Bagel, Muffins und Burger ;) So...und wer jetzt noch nicht Lust bekommen hat direkt in den Flieger zu steigen, bitte weiterlesen - die anderen können diesen Schritt überspringen und gleich weiter zum Onlineshop vorrücken und ein Ticket buchen, um mich zu besuchen ;)))

French Toast mit Ahornsirup, Früchten und Saaaahne - mhhhhhmmmm :)



Wie ihr sicher wisst, bin ich mittlerweile schon 5 Wochen in New York, jedoch leider noch nicht dazu gekommen euch über meine spannenden Erlebnisse zu berichten. Dies soll im Folgenden Stück für Stück nachgeholt werden. Und da ihr sicherlich schon ganz heißhungrig auf Fotos wartet, soll zumindest dieser Hunger so schnell als möglich gestillt werden, weshalb ihr unter dem nachfolgenden Link erste Impressionen einsehen könnt :) ----> http://picasaweb.google.com/christina.wawarta/ErsteImpressionenAusNewYorkCity?feat=directlink

Wie ihr euch sicher denken und den Bildern entnehmen könnt, habe ich mich natürlich gleich an meinem ersten Wochenende aufgemacht um die Stadt, die niemals schläft zu erkunden und war verblüfft darüber, dass man die Hauptattraktionen, die man aus Fernsehen und von Postkarten kennt, doch relativ schnell abklappern kann - selbst wenn man zu Fuß unterwegs ist. So, schaffte ich an meinem ersten Tag bspw. das Empire State Building (allerdings ohne nach oben zu fahren), das UN-Gebäude, die 5th Ave, den Central Park, das Flat Iron Building, den Times Square und vieles mehr. Das typische Touri-Programm eben ;)



Am 2. Tag ging es, nachdem ich der guten alten Statue of Liberty kurz "Hallo" gesagt hatte, jedoch eher alternativ weiter, da ich mich sogleich in die verufene Bronx wagte. Dort war es jdoch halb so schlimm, wobei ich ehrlich froh war Spanisch zu sprechen, denn mit Englisch ist dort eine Fremdsprache.
Denn hört man die Leute hinter sich einen Überfall auf die eigene Person austüfteln, hat man doch einen leichten Vorteil - jedoch ist mir nichts dergleichen passiert.
Wobei jedoch eine Bekannte erzählte, dass sie sich mit einem Einheimischen über die "magische Linie" getraut hatte und dort war es mit dem Auto es nicht mehr sicher an einer roten Ampel anzuhalten (Überfallgefahr!). Auch lagen einfach liegengebliebene Autos mitten auf den Straßen herum und die Menschen machten doch überwiegend einen etwas sehr zwielichtigen Eindruck. Dies kann ich jedoch für den ungefährlichen westlichen Teil der Bronx nicht bestätigen, dort sieht man nur ab und an die megateueren Limosinen der Gang-Bosse durch die Straßen cruisen - aber davon einmal absehen ist es eher unspektakulär dort ;)
Vor allem wenn man im Hinterkopf behält, dass dieses Wochenende 2 Menschen am populären, touristischen Times Square angeschossen und 50 Tatverdächte einer Bande verhaftet wurden!!!

Tja, tja das ist New York! Aber nun wieder zu erfreulicheren Sachen - wie z.B. dem total verrückten St. Patricks Day. An diesem Tag wurden hier nämlich nicht nur ganze Flüsse und das Empire State Building grün eingefärbt, sondern es gab darüberhinaus auch noch grünes Guiness zu trinken und jeder, und ich meine wirklich jeder - egal ob im Büro oder privat - hatte etwas Grünes an!!! Sodass der ganze Abend nach der Arbeit noch zu einer recht lustigen Angelegenheit wurde :)



Wenn ihr nun denkt, verrückter geht doch gar nicht, dann ändert ihr vielleicht eure Meinung, wenn ihr nachfolgende Zeilen über die Easter Parade des vergangenen Sonntags lest. Denn bei dieser Parade, ungleich jener an Thanksgiving oder zu St. Patrick's Day, fliegen keine aufgeblasenen Osterhasen durch die Wolkenkratzer und es gibt auch keine Wägen, Tänzer oder Musiker - stattdessen nimmt sich der 0815 Amerikaner die schrägsten Klamotten, die er in der hintesten Ecke seines Kleiderschrankes findet, mixt diese kunterbunt zusammen und herauskommt ein "Sehen und Gesehen werden" auf der 5th Avenue ;) Wobei, jedoch ganz eindeutig riesige Hüte und ein Kopfschmuck aus Ostereiern, die diesjährigen Favoriten waren - grundsätzlich kann man sich jedoch an die folgende Faustregel haten: Je schräger, desto besser - ob das Ganze zu Ostern passt oder nicht, ist belanglos!

v

Wie ihr seht kann man hier einiges skurilles erleben und immer wieder Neues entdecken. Ihr dürft also gespannt sein, wie es weitergeht bei "Christina & the City" ;)

Viele Grüße aus dem großen Apfel sendet euch,

eure CHRISTINA

PS: Ich freue mich natürlich, wie immer auf eure treue Leserschaft und wünsche euch noch nachträglich ein frohes Osterfest ;)

Samstag, 6. März 2010

Alles hat ein Ende - leider auch mein Südamerika-Abenteuer

Buenos Aires:

Zum Abschluss meiner 2-monatigen Reise quer durch das schöne Südamerika verschlug es mich in den Norden Argentiniens. Da dies jedoch leider schon wieder einige Zeit zurückliegt, möchte ich an dieser Stelle - aus Vollständigkeitsgründen - nur kurz auf die Highlights eingehen. Denn meine nächsten, aktuelleren Abenteuer sind schon in vollem Gange. Dieses Mal hat es mich jedoch auf die nördliche Hälfte dieses Kontinents verschlagen :)

Nun jedoch zu Argentinien:
Dort kam ich, nachdem ich das schöne Salta mit seinen bekannten Inka Kindermumien, seinen architektonischen Highlights und der spektakulären Überfahrt in schwindelerregenden Serpentinen, hintermir gelassen hatte, nach mehr als 20 stündiger Fahrt im Herzen Argentiniens an - Buenos Aires! Und diese Stadt kann ohne Zweifel als das Zentrum des Landes bezeichnet werden. Denn Besucher erwarten Tango-Shows, leckere Asados (ganze Kühe bruzeln über dem Feuer am Spieß), fröhliche Straßenfeste, leidenschaftlicher Fußball und vieles mehr. Und all dies durfte ich in meinen wenigen Tagen dort miterleben.


Tango-Shows:

Ein klares Muß in B.A. ist der Tango - und dieser ist allgegenwärtig. So schallt er ohrenbeteubend aus allen Lautsprechern in den geschäftigen Straßen der Fußgängerzonen, auf Flohmärkten oder an Touristenmagneten gibt es Live-Shows auf den Straßen und natürlich gibt es die kleinen Kneipen der Einheimischen mit spontanten Auftritten sowie die professionellen Shows. Es grenzt deshalb an Unmöglichkeit den schwermütigen, melancholischen Klängen aus dem Weg zu gehen - und seien wir doch einmal ehrlich: Wer wollte das denn auch schon?!



Argentinischer Traum-Fußball:
Ein weiteres Highlich bildete definitiv mein Besuch bei einem Heimspiel der berühmt berüchtigten Boca Juniors - einer der bekanntesten Fußballmannschaften Argentiniens. Wobei die Bekanntheit dieses Teams nicht nur auf die Brillianz ihres sportlichen Könnens zurückzuführen ist, sondern auch auf die Leidenschaft ihrer Fans. Denn diese lassen regelmäßig Partien zu ausartenden, gewalttätigen, leidenschaftlichen Begegnungen werden. Tja, und in diese Löwengrube musste sich natürlich die Christina hineinstürzen, was auch sonst ;)



Letzendlich war das Ganze dann aber gar nicht so schlimm, wie gedacht. Vielmehr verlief das Spiel - von einigen auf das Spielfeld geworfenen Gegenständen - relativ normal, was den obligatorischen guten Fußball miteinschloss.Spannend war im Gegensatz dazu jedoch das Drumherum. Denn das Spiel startete mit einer 1 1/2 stündigen Verspätung, was mich verwunderte. Denn Verspätungen bei privanten Verabredungen ok - aber bei einem Fußballspiel, dort hätte ich nicht damit gerechnet, dass sie sich auch hierbei gerne einmal etwas mehr Zeit nehmen. Diese kulturelle Gemütlichkeit wäre an sich nicht schlimm gewesen, jedoch brachte sie mich in die Situation meinen Bus nach Iguazú zu verpassen und damit auch mein bereits bezaltes Ticket in den Müll werfen zu müssen. Da ich das jedoch nicht wollte, überlegte ich das ganze Spiel hin und her, ob ich nicht ein wenig früher gehen sollte, anstatt mit dem Shuttle zurück zum Hostel zu fahren. Jedoch wurde mir hiervon von allen Seiten strengstens abgeraten, da ich nicht heil zu einem Taxi gekommen wäre - auch wenn dieses nur 1-2 Straßen vom Stadion entfernt gewesen wäre. Denn das Viertel "La Boca", in welchem das Spiel stattfand ist berühmt berüchtigt für die ein oder andere Straftat und sollte strengstens nach Dämmerungseinbruch gemieden werden.



So blieb mir natürlich nichts anderes übrig bis das Ende des Spiels und den Abzug der gegenerischen Fans abzuwarten, da vorher keine Türen für die Heimfans geöffnet werden.Und genau diese Öffnung der Pforten stellte für mich den Startschuss für einen unglaublichen Wettlauf gegen die Zeit dar, denn ich jedoch mit Hilfe meines Taxifahrers jedoch, nach einem Streetrace durch ganz Buenos Aires, doch gewann. Auch wenn in diesem Fall - wie sollte es auch anders sein - der Bus pünktlichst seine Reise in den Norden antrat und ich auch schon auf dem Busbahnhof ausgerufen wurde. Puh - noch einmal Glück gehabt!!!


Wasserfälle von Iguazú:

Und so ging es wie gesagt auf zu den spektakulären "Saltos de Iguazú". Hierzu bleibt mir gar nicht viel zu erzählen, da die Bilder mehr als tausend Worte sagen! Genießt einfach:





So, und das war es leider auch schon mit Südamerika und mir :( Traurig aber wahr!
Aber ich hoffe euch hat mein kleiner Blog gefallen und begebt euch auch in Zukunft weiterhin auf Streifzüge mit mir auf Streifzüge durch die Welt.

Wie bereits weiter oben angekündigt, geht es für mich nun erst einmal in die USA - genauer gesagt in den Big Apple :) Und dort gibt es sicherlich auch viel zu erkunden!!! Ich freue mich deshalb auf euch, wenn es bald heißt Christina & the City ;) Bis dahin sage ich Ciao y hasta pronto!